Firmenhistorie der Uwe Jaekel GmbH
Firmengründung
Uwe Jaekel gründet die gleichnamige Firma und beginnt mit der Einzelfertigung von hochwertigen Rennrahmen
Firmenhistorie der Uwe Jaekel GmbH
Die Begeisterung für den Radsport war für den Firmengründer Uwe Jaekel Impuls und Motivation zur Fertigung hochwertiger Rennrahmen.
Die Produktion begann 1982 zunächst in reiner Einzelfertigung. Ziel war jedoch eine Serienfertigung, die bis dahin nur im Ausland, speziell in Italien ansässig war. Verarbeitung fanden ausschließlich Rohre des italienischen Herstellers Columbus. Diese, aus nahtlosem Chrom-Molybdänstahl gezogenen Rohre, wurden eigens für die Fertigung von Rennrahmen entwickelt.
Die Rahmen entstanden in reiner Handarbeit und wurden bei niedrigen Temperaturen mit „Silberlot“ gelötet. Eine ausgeklügelte und materialschonende Verarbeitung verlieh den Rennrahmen ihre hervorragenden Fahreigenschaften – gerade unter härtesten Renn-Bedingungen. Eine eigens auf jeden Rennfahrer abgestimmte Rahmengeometrie brachte den Erfolg. Die Produktion der maßgefertigten Rennrahmen nahm Fahrt auf.
Unter den Rennfahrern sprach sich schnell die exzellente Qualität der Jaekel-Rennrahmen herum.
Erste Erfolge bei Straßenrennen durch Olaf Jaekel (Bruder des Firmengründers) stellten sich ein. „Der kühne Traum vom Rennrad für den Weltmeister“ wuchs heran.
Unzählige Erfolge bei Bahn- und Straßenrennen sollten folgen. Deutsche Meistertitel waren die ersten großen Erfolge auf nationaler Ebene. 1985, bereits drei Jahre nach Firmengründung, erfüllt sich „Der kühne Traum vom Rennrad für den Weltmeister“. Frank Weber, Deutscher Meister, Sieger unzähliger Bahn- und Straßenrennen, Olympiateilnehmer in Seoul und Weltmeister, entscheidet sich für ein Jaekel-Rennrad. Ihm folgt Ingo Wittenborn, Sieger vieler nationaler und internationaler Bahn- und Straßenrennen und Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele in Los Angeles.
Mit seinen zahllosen nationalen und internationalen Siegen und der Teilnahme bei den Weltmeisterschaften in Mexico City, trug Olaf Jaekel ebenso zur Bekanntheit der Jaekel-Rennräder bei.
Die Produktionszahlen wuchsen rasant. Der Umzug in das eigene Firmengebäude und der Übergang in die heutige Uwe Jaekel GmbH waren 1986 die Folge.
Triathlon, eine weitere Variante im Radsport, schwappte Anfang der 80er Jahre von Amerika nach Deutschland herüber. Auch in dieser Disziplin wurden die „Jaekel-Rahmen“ schnell erfolgreich. In der damals noch jungen Sportart erreichte Wolfgang Dietrich 1987 auf Anhieb den Deutschen Meistertitel auf einem Jaekel Triathlon-Rad. Noch im gleichen Jahr wird Wolfgang Dietrich Dritter beim legendären Ironman auf Hawaii und damit erster Deutscher auf dem „Siegertreppchen“.
Die Produktionszahlen lagen bereits 5 Jahre nach Firmengründung bei 20.000 Rahmen jährlich. Nationale und internationale Messeauftritte in New York, Mailand, Paris und der IFMA in Köln machten die Jaekel-Rennräder weiter international bekannt.
Bei einem der Messeauftritte in Amerika wurde Uwe Jaekel auf eine völlig neue Art Fahrrad aufmerksam: das Mountainbike.
Begeistert von dieser Idee startete er sofort nach seiner Rückkehr mit Tests und Entwicklung dieses bis dahin in Deutschland völlig unbekannten Modells. Als erster deutscher Rahmenhersteller beginnt Uwe Jaekel mit der Produktion hochwertiger Mountainbike-Rahmen.
Die gestiegenen Verkaufszahlen machten eine zweite Lackiererei am Standort Bielefeld erforderlich. Unter der Leitung von Günter Jaekel (Vater des Firmengründers) wurden hier täglich 140 Trekking- und Mountainbike-Rahmen lackiert und montiert. Günter Jaekel bleibt bis zu seiner Pensionierung im Unternehmen und steht bis heute mit seinem über Jahrzehnte angeeigneten Fachwissen beratend zur Seite.
Die Produktionszahlen stiegen stetig und erreichten 50.000 Einheiten jährlich. Diese Stückzahl wurde über viele Jahre gehalten.
In den 90er Jahren zeichnete sich dann ein Materialwechsel ab. Aluminium, Titan, Magnesium und Carbon hielten Einzug in die Rennrahmen-Produktion. Für die Uwe Jaekel GmbH stand eine grundsätzliche Entscheidung an: Sollte die gesamte Fertigung auf die neuen Materialien umgestellt werden? Die über Jahre erworbene Kompetenz in der Verarbeitung von Stahlrohren sollte fortgeführt werden. Das hatte weitreichende Konsequenzen auf das Produktportfolio und stellte das Sortiment völlig auf den Kopf.
2001 wird das erste Transport- und Lastenfahrrad von Uwe Jaekel entwickelt. Das Modell T2001 wird dem Markt vorgestellt. Es verbindet Tradition und Moderne und wird auf Anhieb zum Erfolg.
Fortan gehören nationale und internationale Firmen verschiedenster Branchen zum Kundenkreis. Automobilhersteller, Chemieunternehmen, Reedereien, Luftfahrtunternehmen, Krankenhäuser, Ärzte, Behörden, Schulen, Einzelhändler, Hotels sowie große und kleine Industrieunternehmen jeder Art zählen bis heute zum Kundenstamm.
Auf Grund der großen Nachfrage erweitern Fahrradparker und Fahrradgaragen ab 2007 das Programm. Das Segment Fahrradparksysteme entwickelte sich gut, sodass 2009 Fahrradüberdachungen das Programm abrunden. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt zu den Raucherunterständen, die aktuell das Lieferprogramm vervollständigen.
Aus dem einstigen Rennrahmen-Hersteller ist ein international tätiges Unternehmen geworden. Heute werden branchenübergreifende Lösungen im Bereich Transportfahrrad, Fahrradparkanlagen und Überdachungen zum Nichtraucherschutz angeboten.
Hochwertige Fahrradüberdachungen
Stabile und sichere Fahrradständer
Repräsentative Raucherüberdachungen
Ungebremste Leidenschaft
Uwe Jaekel gründet die gleichnamige Firma und beginnt mit der Einzelfertigung von hochwertigen Rennrahmen
Olaf Jaekel (Bruder des Firmengründers) feiert erste Siege bei Bahn- und Straßenrennen auf Jaekel-Rennrädern. Unzählige Siege national und international werden folgen.
Ingo Wittenborn (Olympiateilnehmer) und Frank Weber (Weltmeister und Olympiateilnehmer) kämpfen auf Jaekel-Rennrädern um die Siege.
Erster internationaler Messeauftritt in New York. Weitere Messen in Mailand, Paris und Köln folgen. Hochwertige Mountainbike Rahmen erweitern die Produktpalette.
Umzug in das eigene Firmengebäude und Gründung der Uwe Jaekel GmbH. Die produzierte Stückzahl erreicht die Marke von 20.000 im Jahr
Wolfgang Dietrich wird Deutscher Meister im Triathlon auf einer Jaekel Zeitfahrmaschine. Noch im gleichen Jahr steht Wolfgang Dietrich als erster Deutscher auf dem Siegertreppchen beim legendären Ironman auf Hawaii.
Günter Jaekel (Vater des Firmengründers) übernimmt die Leitung der zweiten Lackiererei mit einer Kapazität von 30.000 Stück jährlich.
Erstmalig erreichen die Produktionszahlen 50.000 Einheiten jährlich. Diese Stückzahl wird in den nächsten 10 Jahren gehalten.
Rückgang von Rennrahmen aus Stahlrohren macht die Umstrukturierung der Uwe Jaekel GmbH erforderlich.
Investitionen in die Entwicklung neuer Modellbereiche zeigen erste Erfolge. Das erste bei Jaekel entwickelte Transportfahrrad, das Modell T2001, verlässt die Produktion.
Das Modell T2001 setzt sich durch und verrichtet fortan seine Dienste in deutschen Automobil- und Chemiekonzernen. Luftfahrtunternehmen, Reedereien, Behörden, Krankenhäuser, Einzelhandelsgeschäfte, Industrieunternehmen und Hotels folgen.
Fahrradparkanlagen und Fahrradgaragen ergänzen die Produktpalette.
Fahrradüberdachungen und Raucherunterstände vervollständigen das Produktportfolio.
Mit Blick in die Zukunft wird das bestehende Sortiment ausgebaut und neue Projekte entwickelt.